Über mich

Vom Land in die Stadt und wieder zurück

Aufgewachsen bin ich in Bäretswil, genauer gesagt in Wappenswil, einem Weiler, der noch etwas höher liegt als das Dorf selbst. Dort ging ich im Maiwinkel, einem sehr kleinen Schulhaus mit weniger als 100 Schüler:innen, zur Primarschule, bevor es mich dann nach Wetzikon an die Kantonsschule Zürcher Oberland KZO verschlug.

Dieses machte ich jedoch nicht fertig, sondern entschied mich, stattdessen eine Lehre als Kauffrau mit Berufsmaturität zu machen, und zwar auch bei einem Lehrbetrieb in Bäretswil, jedoch absolvierte ich die BMS am KV Zürich.

Nach der Lehre arbeitete ich zwei Jahre als technische Verkaufssachbearbeiterin und lebte währenddessen in Rapperswil-Jona SG – also zwar faktisch in einem anderen Kanton, aber gefühlt immer noch im Zürioberland.

Aktuell bin ich an meinem Bachelorstudium in Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Luzern HSLU, arbeite daneben Teilzeit als Projektmitarbeiterin sowie als Mitarbeiterin Berufsbildung und Berufsmarketing und wohne aber wieder in Bäretswil.

Vom Think Tank über die Jungpartei bis in den Nationalrat?

Mein aktives Engagement begann tatsächlich nicht in einer Partei, sondern im Think Tank GLP Lab: Dort begann ich Ende 2019, mich als Co-Projektleiterin beim Projekt «lebenslange Weiterbildung» zu engagieren.

Danach begann ich, mich bei den Jungen Grünliberalen einzubringen. Ich wurde dann im Juni 2020 in den Vorstand der JGLP Kanton Zürich gewählt, im Oktober 2020 in den Vorstand der Grünliberalen Kanton Zürich und vom April 2021 bis August 2022 war ich im Co-Präsidium der JGLP Kanton Zürich. Da ich jedoch meinem Studium wieder mehr Zeit widmen wollte, trat ich im August 2022 vom Co-Präsidium zurück und bin jetzt «nur» noch im Vorstand, und zwar als Leiterin des Ressorts Mitglieder und Events.

Ich setze mich nicht nur für eine fortschrittliche, aber auch machbare und mit der Wirtschaft vereinbare Klima- und Umweltpolitik ein, sondern auch für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit unabhängig vom Geschlecht – in der Bildung, im Berufsleben, aber auch bei den Steuern und der Altersvorsorge!

Meine politische DNA

Bildung als Schlüssel zum Erfolg

Ich finde es essentiell, Bildung vom ersten Tag im Kindergarten bis zum Abschluss an einer Fachhochschule, Universität, Pädagogischen Hochschule und anderen Institutionen als ganzes zu betrachten. Besonders die berufliche Grundbildung sowie die Weiterbildung sind für mich essentiell. Sowohl für unsere Wirtschaft als auch für unsere Gesellschaft. Das duale Bildungssystem ist nicht nur eine der Stärken der Schweiz, sondern bietet Lernenden und Lehrenden auch enorm wertvolle Erfahrungen. Aber in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung ist es wichtig, dass unser Bildungssystem auch Durchlässigkeit und Anreize für lebenslanges Lernen bietet!

Nachhaltigkeit für uns, unsere Umwelt und unsere Wirtschaft

Wir haben nur eine Erde, leben und verbrauchen in der Schweiz aber, als hätten wir fast drei. Das kann nicht einfach so weitergehen! Darum müssen sowohl wir als Einzelpersonen als auch Unternehmen endlich sorgsamer mit unseren Ressourcen umgehen und so unseren CO2-Ausstoss drastisch reduzieren. Netto Null 2040 – das ist unser Ziel. Aber dafür braucht es sowohl die Energiewende als auch ein Umdenken und Umstellungen beim Lebensstil jeder Einzelperson: Klimafreundlichere Mobilität, weniger Konsum von tierischen Produkten und vieles mehr. Damit die Wirtschaft ebenfalls nachhaltiger, aber immer noch wettbewerbsfähig bleibt, braucht es aber auch Anreize statt Verboten – für eine liberale Klima- und Wirtschaftspolitik!

Eine starke Schweiz von Jung bis Alt

Die Schweiz soll auch nach der Aus- und Weiterbildung sowohl ihre Wirtschaft als auch ihre Gesellschaft stärken: Weniger Hürden und mehr Förderung von und Anreize für Start-ups, aber auch die Stärkung und Modernisierung unserer Altersvorsorge sind essentiell! Gerade in der Altersvorsorge besteht mit dem 3-Säulen-System zwar eine gute Grundlage, aber diese muss auch den Entwicklungen und Bedürfnissen der Gesellschaft und Wirtschaft angepasst werden. Besonders das Rentenalter sollte für alle gleich, aber auch der Zeit angepasst sein – darum braucht es eine Flexibilisierung und auch die Möglichkeit einer Teilzeitrente. Zudem braucht es besonders bei der zweiten Säule Anpassungen, damit die berufliche Vorsorge unabhängig vom Pensum möglich wird und Altersarmut aufgrund von Lücken verhindert werden kann.

Für eine starke, offene und gleichberechtigte Gesellschaft

Gleichberechtigung, Chancengerechtigkeit, Toleranz, Akzeptanz, weniger Leistungsdruck und eine Stärkung der psychischen Gesundheit: All das sind für mich extrem wichtige Anliegen! Ich möchte in einem Kanton und Land leben, in dem weder das Geschlecht noch die Hautfarbe noch die sexuelle Orientierung oder sonstige Eigenschaften Gründe für Diskriminierung und ungleiche Chancen sind. Weder im Berufs- noch im Privatleben! Darum setze ich mich sowohl für die konkrete Förderung von Frauen in der Wirtschaft sowie in der Politik als auch für die Beseitigung von Chancenungleichheiten ein – dies z.B. durch eine Elternzeit, flexible Arbeitsmodelle und anonymisierte Bewerbungsverfahren. Aber auch die Individualbesteuerung sowie die stärkere Unterstützung von Menschen – vom Kind bis zur Seniorin oder dem Senior – bei psychischen Problemen finde ich essentiell!

Für Vernetzung und Zusammenarbeit statt Abschottung

Die Schweiz liegt im Herzen von Europa und ist nicht einfach eine komplett unabhängige Insel – eine offene Aussenpolitik und die Förderung internationaler Zusammenarbeit ist darum essentiell für sie! Ohne Import und Export funktionieren die Schweiz und ihre Wirtschaft nicht, aber auch in der Bildung ist eine internationale Vernetzung und Zusammenarbeit enorm wichtig. Darum unterstütze auch ich das Rahmenabkommen mit der Europäischen Union sowie wichtige Abkommen wie z.B. das Schengener Abkommen, Freihandelsabkommen mit Ländern wie Indonesien und andere. Ausserdem finde ich es auch essentiell, dass wir uns an nationale und internationale Menschenrechts-, Sozial- und Umweltstandards halten, für diese stark machen und sie auch in zukünftigen Gesetzen und Abkommen einfliessen lassen.

Unterstütze mein politisches Engagement mit einer Spende – herzlichen Dank!


Fotokredit: Jérôme Favre

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